Gewaltmarsch hilft todkranken Kindern
Zu seiner bisher größten persönlichen Herausforderung brach der 34-jährige Berufsfeuerwehrmann Mario Schnepf aus Hamburg am 21. September auf: Von den Hamburger Landungsbrücken im Hafen lief er 360 km ins thüringische Sömmerda. 5 Tage später, am Samstag, den 26 September, erreichte er sein Ziel und eröffnete dort den 3. Run4Kids, den Benefizlauf, der jedes Jahr zu Gunsten todkranker Kinder in Sömmerda stattfindet. Selbstverständlich absolvierte Mario Schnepf ebenfalls diesen Lauf mit Bravour.
„Ich bin fix und fertig, aber auch extrem glücklich und dankbar. Dieser Trip war eine echte Herausforderung und ich gebe zu, dass ich mir öfters die Frage nach dem warum gestellt habe. Aber jetzt stellt sich diese Frage nicht mehr“, sagte Mario Schnepf nach seinem erfolgreichen Lauf.
Den Gewaltmarsch absolvierte er in voller Feuerwehrmontur. Mit rund 25 kg zusätzlichen Gewicht, bestehend aus feuerfester Kleidung, Sicherheitsstiefeln und Helm. Im Sinne der Guten Sache sammelte Mario Schnepf unterwegs Spenden für die Deutsche Kinderhospiz- und Familienstiftung. Insgesamt kamen über 20.000 Euro bei diesem Spendenlauf zusammen.
Die Idee, einen Benefizlauf durch die halbe Bundesrepublik zu veranstalten kam Feuerwehrmann Mario Schnepf, nachdem er erfahren hat, dass der jährliche Spendenlauf Run4Kids auf Grund der aktuellen Situation kurz vor der Absage stand. Trotz der positiven Nachricht, dass der Run4Kids dennoch stattfindet, hatte Mario Schnepf seinen Entschluss gefasst und machte sich auf den Weg.
Überwältigt von der Unterstützung vieler Sponsoren und Kooperationspartner konnte Mario Schnepf nicht nur einen persönlichen Erfolg verbuchen, sondern auch einen großartigen Erfolg im Sinne der Familien mit lebensverkürzt erkrankten Kindern. Großartige Unterstützung erhielt er durch das ehrenamtliche Engagement derjenigen, die ihn in der Vorbereitung und Durchführung dieser Herausforderung unterstützt haben. Aber auch seiner Verlobten, Patricia Feller, während dieser Aktion unterstützend Mario Schnepf zur Seite stand.
„Als Berufsfeuerwehrmann habe ich fast täglich mit schicksalhaften Situationen zu tun. Ich wollte mit dieser persönlichen Herausforderung dazu beitragen, auf das Schicksal der über 50.000 Familien in Deutschland aufmerksam zu machen, deren Kind oder auch Kinder von einer lebensverkürzenden Krankheit betroffen sind. Diese brauchen Entlastung und Begleitung in dem oftmals kräftezehrenden jahrelangen Pflegeprozess, rund um ihr geliebtes Kind. Die Deutsche Kinderhospiz- und Familienstiftung setzt sich für diese Betroffenen ein. Diesen Auftrag musste ich einfach unterstützen.“