»Wir machen Vinzenz das Leben so schön wie es geht und warten einfach ab, was kommt.«
Sabine Hörig ist Oma des zehnjährigen Vinzenz, der an einer schweren Erbkrankheit leidet. Zusammen mit ihrem Enkel verbringt die 72-jährige Naumburgerin regelmäßig Zeit in Kinderhospizen.
Vinzenz wurde mit dem seltenen Aicardi-Goutières-Syndrom geboren. Einer Erbkrankheit, die dazu führt, dass viele Funktionen des Körpers nicht so ausgeführt werden können, wie sie eigentlich sein sollten.
»Wir lieben ihn und wir sorgen uns um ihn – es ist eben einfach unser Kleiner.
Als die Nachricht eingetroffen ist, da habe ich erst einmal geweint. Aber ich musste ja auch den Kindern gegenüber stark sein. Wenn ich immer dasitze und heule, dann ist das ja für die auch nicht gut. Aber das ist schon ein entsetzliches Gefühl, wenn man weiß: Da wird nichts mehr. Keine Hoffnung zu haben ist wirklich nicht schön. Ich habe drei Jahre gebraucht, die Krankheit meines Enkels zu akzeptieren.
Ich bin bereits zum zweiten Mal im Kinderhospiz, als ich aber zum ersten Mal hier war, da hatte ich offen gestanden ein wenig zu kämpfen. Damals war das Haus so gut wie voll.
Es waren viele Kinder hier, die schwer beeinträchtigt waren und da musste auch ich mich erst dran gewöhnen. Die Apparate, die Schläuche, die Geräusche – das war für mich alles nicht so ganz einfach. Nach drei Tagen ging das dann aber und ich dachte mir: „Es ist eben, wie es ist und jetzt machen wir weiter“.
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